11. June 2010

Ölpest gefährdet gesamte US-Ostküste! Strache: Nicht weiter schlimm!

by Paul

Die Ölpest im Golf von Mexiko ist schlim­mer als befürch­tet. Täglich dürften bis zu sechs Mio. Liter Öl ins Meer fließen. Durch den Golf­strom – eine warme Meeres­strö­mung in Rich­tung Nord­atlantik – ist nun die gesamte Ost­küste der USA in Gefahr. Der US-Kata­strophen­schutz befürchtet weit­räumige Zer­störungen der Küste mit unab­sehbaren Folgen für Mensch und Meeres­fauna. Für FP-Chef Heinz-Christian Strache ist die Sache halb so wild: “Wir haben den Unter­gang der Ost­küste schon seit Jahr­zehnten vorher­gesagt. Das ist kein Grund zur Traurigkeit!”

Heinz-Christian Strache zeigt sich beim Adams Garten-Interview gut gelaunt.

Strache “Jetzt macht die Natur das, was damals unsere U-Boote nicht geschafft haben. Die Ostküste – Verzeihung, das darf man ja heute nicht mehr sagen – die Atlantikküste geht den Bach runter.”

Adams Garten Wer trägt Schuld an dieser Katastrophe?

Strache Das liegt ja auf der Hand. Das New Yorker und Londoner Finanzjud… …Finanzwelt.

Adams Garten Aha. Wie ist denn die Ölpest politisch zu sehen?

Strache Nun, Hier kann die ganze Welt sehen, dass diesmal nicht Deutschland der Dolch in den Rücken gestoßen worden ist, sondern den USA. Das Land hat mein vollstes Mitgefühl.

Adams Garten Ich verstehe nicht ganz. Wer hat wem …ein Messer?

Strache Naja … Das eine Volk… halt dem anderen. Ich erkläre es ihnen so: Wer hat denn die Unterwasserarbeiten am Bohrloch gemacht. Nein, nicht BP selbst, sondern Halliburton. Und wem gehört Halliburton? George Soros! Auch wenn man George Soros ja heute nicht mehr sagen darf.

Adams Garten George Soros, der Investment-Banker? Der hat die Ölkatastrophe ausgelöst? Absichtlich?

Strache Klar! Haben sie Zweifel?

Adams Garten Oh, das habe ich ja gar nicht gewusst gehabt. Ich werde sofort nach Hause gehen und das in meinen Computer tippen. Danke für das Gespräch!

Strache Bitte. Immer zu Diensten!

9. June 2010

Eine Heldin ist von uns gegangen!

by Paul

Mit Traurigkeit im Herzen müssen wir Ihnen mitteilen, dass unsere Genossin, Tochter, Mutter, Schwester und Kollegin

Frau

Hannelore Schopfgartner

in ihrem 57. Lebensjahre am 8. Juni um 11:30 plötzlich an ihrem Arbeitsplatz verstorben ist. Aufopfernd hat sie sich ihr ganzes Leben um ihre fünf Kinder gekümmert und immerzu in der Arbeit ihren Dienst getan. In den vergangenen zwei Jahren konnte ihr nicht ein einziger Krankenstandstag zur Last gelegt werden. Sie hat niemals um Urlaub ersucht oder die Bezahlung ihrer Überstunden verlangt. Ohne Murren hat sie als Handelsangestellte bei KiK, Schlecker und Lidl jahrelang alle Mühsal ertragen und nie versucht einen Betriebsrat zu gründen. Sie hat sich rund um die Uhr ausspionieren lassen und auf ein Drittel ihres Lohns verzichtet, damit andere Menschen in den Läden billig einkaufen können. Damit hat sie viele Menschen in unserem Land glücklicher und zufriedener gemacht. Sie hat sich geopfert, damit uns Österreichern mehr Euros im Geldtascherl bleiben. Sie kann uns allen nur ein Vorbild sein.

Aus diesem Grund verleiht die Sozialdemokratische Partei Österreichs Hannelore Schopfgartner posthum den Orden

Heldin der sozialistischen Arbeit

Außerdem wurde Hannelore Schopfgartner für den Bruno Kreisky-Preis für das Überschreiten des Plansolls vorgeschlagen!

Wir werden immer an Dich denken!

SPÖ

… für mehr soziale Gerechtigkeit

 

Todesanzeige

9. June 2010

Sie haben gewonnen!!!

by Paul

Sie haben eine Reise ins Parla­ment nach Wien gewon­nen! Für einen anstän­digen Staats­bürger gehört es sich, wenigs­tens einmal in seinem Leben persön­lich zu erleben, wie im National­rat gear­beitet wird! Doch zuvor schauen wir noch in der ÖVP-Zentrale in der Lichten­fels­gasse vorbei, wo Alt­bundes­kanzler Dr.Wolfgang Schüssel einen Vortrag hält.

Dr. Wolfgang Schüssel wird uns bei einer festlichen Veranstaltung mit Gratis-Mittagessen (ein Paar Frankfurter mit Gebäck) erläutern, …

…warum 1.425 Euro Stundenlohn für einen Aufsichtsrat in einem (wirklich großen) deutschen Energieunternehmen immer noch zu wenig ist, aber 2 Euro pro Stunde für die slowakische Pflegehilfe seiner Schwiegermutter viel zu viel sind,

…warum Schüler, die Selbstmord begehen, totale Leistungsverweigerer sind,

…warum Eigennutz in einem Staatsamt dem Wohl der Allgemeinheit dient.

Wenn Sie Interesse an unserer Bildungsfahrt am 26. Juni haben, dann bewerben Sie sich noch heute! Die Verwaltungsgebühr beträgt 47 Euro. Möchten Sie am Tisch unseres Herrn Altbundeskanzlers zu Mittag essen? Das kostet Sie nur 580 Euro. Für nur 9.990 Euro dürfen Sie mit Dr.Wolfgang Schüssel eine ganze Nacht verbringen. (Nur Mut meine Damen! Vielleicht springt ja dabei ein guter Job für Sie raus.)

Anmeldungen an Bildung- und Kultur-Tours, St.Pölten.

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6. June 2010

Geister-Alarm am Ballhausplatz

by Paul

Im Fall der Wand­schmie­rereien im Bundes­kanzler­amt in Wien zeichnet sich eine drama­tische Wende ab. Wurden die Vandalen, die seit Wochen Nacht für Nacht in den vor­nehmen Räum­lich­keiten “Scheiß Nazis!” und andere Kraft­aus­drücke an die Wände gemalt haben, zuerst in links­extremen Kreisen vermutet, so kommen dafür nun auch über­natür­liche Ur­sachen in Frage. Die Polizei hat sich mit Foto­fallen auf die Lauer gelegt, um die Schmier­finken zu über­führen. Bei der Aus­wertung des Foto­materials gab es jedoch eine große Über­raschung für die Kriminal­beamten: Im Prunk­saal des Gebäudes wurde ein Geist geblitzt. Historiker Gerhard Jagschitz glaubt auf dem Bild das Antlitz von Engelbert Dollfuß zu erkennen.

Seit Wochen herrscht helle Aufregung in Österreich über die Schmieraktionen im Bundeskanzleramt. Großes Rätselraten bereitet den Kriminalexperten vor allem, wie die Chaoten jede Nacht in das Gebäude kommen. Selbst nachdem Innenministerin Maria Fekter ein großes Polizeiaufgebot als Wache zu dem Gebäude beordert hat, musste sich Kanzler Werner Faymann jeden Morgen über neue Schimpfworte an den Wänden ärgern. “So kann man nicht arbeiten! Alles stinkt nach Blut”, sagte Faymann gestern zu Adams Garten. Maria Fekter, der gerade ein weiteres Mal die Handtasche gestohlen worden ist, versprach: “Das ist Terrorismus! Diese linksradikalen Elemente! Wir werden sie aufspüren, wo sie sich zusammenrotten, und dann schlagen wir zu.”

Gestern Nacht wurden einschlägige Lokalitäten wie das Ernst-Kirchweger-Haus und die sogenannte “Punkahyttn” von der Polizei gestürmt. Dabei gab es laut Polizeiangaben 13 schwer verletzte Links-Terroristen und 14 schwer verletzte Beamte. 168 Personen wurden festgenommen. Justizministerin Claudia Bandion-Ortner erklärte noch in der Nacht: “Die Österreicher werden überrascht sein, wie schnell wir solchen Verbrechern den Prozess machen können!”

Dollfuß wandelt  zwischen den Welten

Doch heute am Morgen scheint alles anders. Während Maria Fekter und Bandion-Ortner daran festhalten, allen 168 festgenommenen Personen den Prozess zu machen – “sicherhaltshalber” wie Fekter sagt -, glaubt sonst niemand mehr an die Theorie über eine neue aktive RAF-Generation in Österreich. Die eilends eingeflogene austro-amerikanische Spiritistin Virginia Sulzinger – sie hat bereits Steven Spielberg bei der Produktion des Filmes “Poltergeist” beraten –  findet eine schnelle Erklärung für das überraschende Erscheinen des früheren Bundeskanzlers. Der autoritär regierende Engelbert Dollfuß – er wurde 1934 im Bundeskanzleramt bei einem Nazi-Putsch-Versuch erschossen (Anmerkung d. Red.) – sei böse auf die Christlichsoziale Partei – so Sulzinger. “Dollfuß hat zu mir gesprochen: Er will, dass die ÖVP die Regierungszusammenarbeit mit dem – wie er es nennt – “Arbeiter-Abschaum” sofort aufkündigt. Wozu – und ich zitiere wörtlich – hat er sich denn den Arsch aufgerissen?” Continue reading

5. June 2010

Liebe Katharina!

by Paul

Seit fünf Tagen antwortest Du nicht mehr auf meine eMails. Was habe ich nur verbrochen? Du hast meine Seite immer sehr gerne gelesen. Vielleicht liest Du ja hier meine Nachricht:

Thu, 02.06.2010 03:57

von “Wolfgang Adam Pauli” [wolfgang.pauli@nerd.at]

an “Katharina Meitner” [lady.gaga36&µ¾@kirchebunt.at]

Liebste Katharina,

ich verstehe nicht, wie Du meinem Bruder erzählen konntest, dass da etwas läuft zwischen uns. Er will nie wieder ein Wort mit mir sprechen. Dabei könnte es ihm ja egal sein, schließlich hat er ja Dich stehen lassen. Aber dennoch liebe ich Dich immer mehr. Ich kann nur noch an Dich denken. Wieso schreibst Du mir so böse Zeilen? Ich habe Dir doch nichts getan!

Als wir uns das erste Mal gesehen haben – damals als Dich mein Bruder das erste Mal mit nach Hause gebracht hat-,  da habe ich sofort gewusst, dass wir für einander bestimmt sind. Jahrlang irrte ich wie ein einsames Quantenteilchen durch das Universum und wurde von niemanden gesehen und beachtet. Aber als ich auf Dich gestoßen bin, da habe ich – wie beim Kollaps der Wellenfunktion – endlich gewusst, wo mein Platz ist. Und als Du mich endlich erhört hast, habe ich mich als Teil und Mitspieler dieser Welt gefühlt. Katharina, wir sind zwei verschränkte Quantenteilchen, die immer das Gleiche denken und sagen. Das hast Du ja selbst gesagt! Selbst wenn Du Lichtjahre von mir entfernt warst,  waren wir immer miteinander verbunden. Das habe ich aus tiefstem Herzen gespürt.

Aber nun habe ich das Gefühl, dass ich zwar weiß, wo Du stehst, aber nicht weiß, in welche Richtung Du gehst. Nein umgekehrt. Ich fürchte ich weiß, in weilche Richtung es geht, weil ich keine Ahnung mehr habe, wo Du gerade stehst. Oder doch umgekehrt? Hmh! Und was meinst Du damit, dass Du Dich noch nicht auf einen neuen Freund festlegen willst. Hast du einen Anderen? Solange ich Dich nicht inflagranti erwischt habe, vertraue ich auf die vielleicht 50-Prozent-Wahrscheinlichkeit, dass bei Dir kein neuer Kater in der Kiste liegt und wenn doch, dann hoffe ich, tut er das nur ein bisschen. Bitte schreib mir schnell zurück! Ich werde verrückt vor Gedankenspinnereien. Alles scheint möglich und gleichzeitig nichts. Das ist schrecklich!

Dein Dich liebender

Adam

…”Katharina Meitner” [lady.gaga36&µ¾@kirchebunt.at]  schrieb am Mon, 01.06.2010:

Lieber Adam

Ich wollte Dich wirklich nicht verletzen. Aber ich kann derzeit keine kovalente Bindung eingehen. Die Sache mit Deinem Bruder hat mich zu sehr verletzt. Ich befinde mich gerade in einem Zustand der Superposition und ja, ich weiß, dass Dich das stört, aber ich bin halt in einer Phase, in der ich  überall gleichzeitig ein bisschen bin. Es tut mir Leid, es Dir sagen zu müssen, aber es gibt noch andere Männer auf diesem Planeten. Es ist halt nichts sicher auf dieser Welt. Alles fluktuiert! Ein Quantenpärchen entsteht aus dem Nichts und zerstrahlt eben auch wieder. Nicht dass es mit Dir nicht schön gewesen wäre, aber es gibt da ein paar Punkte, die haben mich schon etwas gestört. Vor allem, dass Du beim Sex weder weißt, wo unten und oben, noch wo vorne und hinten ist. Außerdem finde ich Deine “Doppelspalt-Experimente” einfach nur widerlich!

Auf jeden Fall können wir Freunde bleiben, wenn Du das möchtest. Du bist ja eigentlich ein ganz netter Kerl, aber Deine elends langen, poetischen Liebesbriefe und das gleich dutzendfach jeden Tag. Das ist einfach zu viel!

Alles Liebe

Katharina

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4. June 2010

Horst Köhler hat doch Recht! Auch Österreicher sind für den Krieg

by Paul

Der plötzliche Rücktritt des deutschen Bundes­präsidenten Horst Köhler trifft in Österreich auf kein Verständnis. Umfragen bescheinigen ihm, dass er mit seinem Sager: “Eine Exportnation wie Deutschland muss für die Verteidigung freier Handelswege nötigenfalls auch militärische Gewalt einsetzen” den Nerv der Zeit getroffen hat. Derweilen vertiefen sich die Spannungen zwischen Österreich und Slowenien. Verteidigungsminister Norbert Darabos: “Die hohen Mautgebüren auf Sloweniens Autobahnen sind nichts als Wegelagerei.” Er droht nun dem Nachbarland mit den Einsatz “aller erforderlichen Mittel” um den Weg zu den Adriahäfen frei zu machen.

“Slowenien muss sich benehmien!”, poltert Bundeskanzler Werner Faymann bei einer Pressekonferenz am Grenzübergang Loiblpass in Kärnten. Er stellt der slowenischen Regierung ein Ultimatum: “Bis zum 28. Juli müssen alle Straßen bis zum Meer frei passierbar sein. Ansonsten droht Krieg!” Faymann warf Slowenien außerdem vor, Unruhe in Kärnten zu schüren, um das österreichische Bundesland vielleicht doch noch übernehmen zu können. Erklärungen von seiten des slowenischen Regierungschefs Borut Pahor, wonach man Kärnten so dringend brauche wie Hodenkrebs, nützen da nichts. Das österreichische Bundesheer ist in Alarmbereitschaft und an den steirischen und kärntner Grenzübergängen aufgefahren.

Kriegsgefahr nicht nur an der Südgrenze

Karl Schwarzenberg, Prinzregent von Böhmen und Mähren und Chef der “ArGe Böhmen liegt am Meer”, versteht zwar die Wut der Österreicher auf Slowenien, Österreich verlange aber seinerseits Mautgebühren für tschechische LKWs in atemberaubender Höhe. Schwarzenberg: “Die Operation “Gerechtigkeit für Ottokar” hat begonnen.” Laut Augenzeugenberichten soll im Raum Iglau gerade ein großes Militärmanöver angelaufen sein.

Seit einiger Zeit verlangen auch die Slowakei und Ungarn in seltener Eintracht freie Wegpassagen durch Österreich. Dennoch ist ein Krieg mit Österreich derzeit noch unwahrscheinlich. Die Slowakei und Ungarn können sich nicht über die eventuelle Kriegsbeute einigen. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico beklagte: “Die Ungarn wollen uns wieder einmal nur über den Tisch ziehen. Von Wien haben sie uns Floridsdorf und Donaustadt versprochen. Bitte, da sieht es ja aus wie in Bratislava-Süd. Wer will denn da freiwillig hinfahren?” Die Slowakei hat nun ihre Truppen von österreichischen Grenze Richtung Osten verlegt. Fico: “Unser erstes Ziel kann nur Budapest heißen. Wir werden uns dann über Kroatien an die Adria durchschlagen.” Italien wiederum weiß noch nicht, welche Seite es in einem eventuellen Krieg unterstützen soll. Man werde noch zuwarten und schauen, wie sich die Sache entwickelt, erklärt Regierungschef Silvio Berlusconi.

Österreichs Parteien sind sich einig: Ein Krieg ist unvermeidlich

Volle Rückendeckung für seine Kriegspläne bekommt Bundeskanzler Faymann von allen politischen Parteien Österreichs. Während zur Stunde in der Wiener Lichtenfelsgasse der 98-jährige Otto von Habsburg zum neuen Parteivorsitzenden der ÖVP gewählt wird, findet am Korneuburger Feuerwehrfest FP-Chef Heinz-Christian Strache – selbst Spross einer sudetendeutschen Familie – klare Worte für die tschechischen Kriegsvorbereitungen: “Sollen sie doch nur kommen – die Tschechen. Es wird sofort zurückgeschossen. Das Budweiser war deutsch, ist deutsch und bleibt deutsch!” und bestellt drei Bier. Grünen-Chefin Eva Glawischnig macht sich zwar auch Sorgen um die Entwicklung der heimischen Wirtschaft, sie bittet jedoch Faymann und Darabos, diesmal nicht wieder Giftgas im Isonzo-Tal einzusetzen. “Das letzte Mal hat es Jahrzehnte gedauert bis sich die Natur dort davon erholt hat.”

3. June 2010

Schufte ab sofort nicht mehr sexy

by Paul

Amerikanische Wissen­schafter haben heraus gefunden, dass Frauen 38 Prozent ihrer Lebens­zeit damit verbringen, darüber nachzu­denken, was einen “richtigen Mann” kenn­zeichnet. Dem soll nun abge­holfen werden. Die “1. Inter­nationale Konferenz zur Normierung weiblicher Ansprüche an den Mann” will allen Frauen leicht umsetz­bare Orientierungs­hilfen geben, damit endlich mehr Zeit und Hirn­schmalz für andere, wichtigere Themen bleiben. Gleich am Eröffnungs­tag kam es jedoch zu heftigen Tumulten zwischen den unterschiedlichen Frauen-Fraktionen. Dennoch sieht es danach aus, als würde der Männer-Typ “Schuft” trotz heftigen Widerstands aus der Feministinnen-Abordnung seine einsame Spitzenposition als “sexiest guy alive” verlieren.

“Männer fahren seit Jahrzehnten sehr erfolgreich mit dem 90-60-90-System. Sie benötigen nur Millisekunden, um darüber zu entscheiden, ob eine Paarung anzustreben ist oder nicht. Auch Frauen brauchen einfachere Regeln als Entscheidungshilfen”, erklärt die Präsidentin des “Österreichischen Männer-Normierungs-Frauen-Tags” Barbara Karlich bei der Eröffnungsrede. Künftig soll es nur noch drei Kategorien geben, nach denen die Männer beurteilt werden. Welche das sind, soll in den kommenden Tagen bei der Konferenz entschieden werden.

Geld ist passé. Aussehen wichtiger

Die Vorsitzende der Fraktion “Vorwärts Feminismus!” Ina Freudenschuß setzt sich dabei für bewährte Modelle ein: “Wirklich verlieben kann man sich nur in einen Schuft. Ich weiß, wovon ich spreche!” Dem widerspricht Fiona Swarovski von der Arbeitsgemeinschaft “High-Heel-Girls habe more Fun” mit aller Entschiedenheit. “Mein Karl-Heinz muss jedes Jahr eine Million Euro abdrücken. So steht’s im Ehevertrag. Und er macht alles ganz brav, wie es sein soll.” Außerdem gehe es ihr in der Liebe nicht mehr nur ums Geld, so Fiona Swarovski weiter: “Ein Mann muss heutzutage auch etwas gleich schauen.”

Exzessive Gewalt nach Lolita-Auftritt

Barbara Rosenkranz von der ökomenischen Frauenbewegung definiert den Mann bei ihrer Rede wiederum anders: “Kinderlieb muss er sein und jederzeit bereit, einen in der Garage zu parken.” Rosenkranz erntet dafür lautes Gelächter im Saal. Aus der Punk-Ecke schallen “20-Zentimeter”-Rufe. Gwendolyn Winterblus vom “Emo und Gothic Girlies Nationalkongress” erregte mit ihrem Lolita-Look besondere Aufmerksamkeit im Publikum: “Echte Männer kennen den richtigen Zeitpunkt, um Frauen ein bisschen weh zu tun”, schildert sie die “wahre Bestimmung” des Mannes. Rosenkranz, Freudenschuß und Swarovski stürmten daraufhin die Bühne, fassten Winterblus an den Haaren und zerrten sie in den Backstage-Bereich. Barbara Karlich verpasste ihr einige Fußtritte in die Magengegend. Karlich: “Die wiegt ja keine 45 Kilo und das will eine echte Frau sein?” Fiona Swarovski pflichtet Karlich mit deutlichem Kopfnicken bei. Ina Freudenschuß findet weitere Kritik-Punkte an Winterblus: “Eine Komplizin des Patriachats!”, während Barbara Rosenkranz ihre Handgreiflichkeiten mit den Worten: “Weil’s Spaß macht” begründet.

2. June 2010

Israel reicht’s: “Wir ziehen um!”

by Paul

Wegen der an­haltenden Kritik an dem Militär­einsatz gegen die inter­nationale Gaza-Hilfs­flotte ist Israels Minister­präsident Benjamin Netanjahu stock­sauer. “Wenn die ganze Welt dagegen ist, dass wir hier unser Land verteidigen, dann können wir auch gehen.” Die israelische Regierung hat Mittwoch Abend beschlossen, den gesamten Staat Israel nach Pata­gonien zu verlegen. Die Argen­tinische Staats­führung erhofft sich im Gegenzug für ihre Groß­zügigkeit Unter­stützung im Kampf um die Falkland Inseln im Südatlantik. Staats­präsidentin Cristina Kirchner: “Jetzt sollten sich die Briten anschnallen. Israel weiß, wie man Land besetzt.”

Im abgeriegelten Gaza-Streifen kam es noch – während der laufenden Pressekonferenz von Netanjahu in Jerusalem – zu spontanen Freudenkundgebungen. Tausende Palästinenser feierten ihren Sieg über Israel und zogen durch die Straßen von Gaza-Stadt. Aus Kalaschnikows wurden Freudenschüsse abgegeben. Dabei wurden drei Menschen getötet und vier weitere verletzt. Auch in vielen Hauptstädten der arabischen Welt gab es Freudenkundgebungen. In Damaskus, Amman, Tripolis und Tunis zogen Autokorsos laut hupend durch die Stadt, als hätte das Land gerade die Fussball-WM gewonnen. Grundtenor der jeweiligen Regierungserklärungen von Baschar al-Assad (Syrien), König Abdullah II. von Jordanien, Muammar al-Gaddafi (Libyen) und Ben Ali (Tunesien): “Durch meinen jahrelangen Kampf hat das arabische Volk gesiegt.”

Auf in die Pampa: Die Klagemauer fährt mit

Israel will noch heuer mit dem Umzug beginnen. Doch nicht nur die Bewohner bekommen ein neues Zuhause, es werden auch alle historischen Stätten im Heiligen Land einschließlich der Klagemauer abgebaut und nach Argentinien verschifft. “Außerdem werden wir auch die gesamte fruchtbare Erde auf israelischem Boden abtragen und mitnehmen. Den Palästinensern soll es nach unserem Abzug keinen Deut besser gehen als vorher!”, kündigte Natanjahu an.

Die israelische Bevölkerung ist nach dem Übersiedelungsbeschluss ihrer Regierung tief gespalten. Begeistert zeigen sich die jüdischen Siedler im Westjordanland. Außenminister und Chef der radikalen Siedlerpartei “Jisra’el Beitenu” Avigdor Lieberman jubelte: “Hurra! Jetzt wird gesiedelt bis der Arzt kommt! Wir werden in unserer neuen Heimat das größte Dorf der Welt bauen.” Tief geschockt ist man dagegen in Tel Aviv. Adams Garten hörte sich am Strand der Stadt um. Eine Transe schildert ihre Sorgen: “Gott gütiger! Wir alle werden in der Pampa vor Langeweile krepieren.”

Krise in der arabischen Welt

Polit-Experten fürchten jedoch, dass sich die Chancen auf Frieden im Nahen Osten nicht bessern werden. Nicht weniger als 17 Regierungen in der islamischen Welt halten sich allein deshalb an der Macht, weil sie die Schuld für den elenden Zustand ihrer Wirtschaften Israel geben. Üblicherweise gut informierte Kreise berichteten Adams Garten exklusiv, dass zur Stunde in Kairo (Ägypten) eine Geheimkonferenz der Arabischen Liga läuft. Während der syrische Präsident Assad die Zeugen Johovas als neue Bösewichte vorgeschlagen haben soll, will Gaddafi unbedingt die Schweiz als neuen gemeinsamen Feind der arabischen Welt aufbauen. Algerien und Tunesien sollen sich zwischenzeitlich auf kleinere Grenz-Scharmützel geeinigt haben. Damit wollen die jeweiligen Regierungen mehr Unterstützung aus dem Volk gewinnen.

1. June 2010

“Von mehr Sklaven haben wir alle was!”

by Paul

“Der Kampf der Gewerk­schaften gegen den weiteren Import von Sklaven schadet nicht nur der öster­reichischen Wirt­schaft, sondern ist auch menschen­verach­tend”, kritisiert VP-General­sekretär Fritz Kalte­negger. Die SPÖ solle ihren Vorfeld­organi­sationen einmal ordentlich ins Gewissen reden: “Jeder Mensch kann wertvoll sein, wenn er es denn sein will – selbst ein Ausländer. Die ÖVP will jedem eine Chance geben, das zu beweisen. Die SPÖ dagegen hat einfach keine Werte.”

Die Österreichische Volkspartei kritisiert schon seit längerem die ablehnende Haltung der SP-dominierten Gewerkschaften zur Aufstockung der Importquoten für ausländische Sklaven. Seit den letzten Prostituierten-Verbrennungen und aufgrund der erhöhten Zahl polizeilicher Schwarzarbeiter-Kontrollen auf Baustellen, die immer häufiger in Prügelorgien enden, steigen die Preise am Straßen- und am Arbeitsstrich. Die ÖVP befürchtet ein Anheizen der Inflation und Gewinneinbußen bei Österreichs Unternehmen. Jetzt eskaliert der Streit zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften. ÖGB-Chef Erich Foglars Antwort auf Kalteneggers Forderung kam prompt: “Der Typ will uns nur wieder reinlegen. Die Saison-Sklaven, die die ÖVP mehr und mehr ins Land holt, zahlen nicht einmal Gewerkschaftsbeiträge. Was sollen wir also von denen haben?” Ins selbe Horn bläst auch FP-Chef Heinz-Christian Strache: “Die Sklaven tragen seltsame Hüte, schon deshalb brauchen wir sie nicht im Land. Außerdem essen sie kleine Kinder, wenn sie hungrig sind.”

Gewerkschaften weiterhin anständig

Auch Frauenrechtsorganisationen lehnen die VP-Forderungen ab. “Ausländische Sex-Sklavinnen ruinieren die Preise. Wir brauchen eine bessere gewerkschaftliche Vernetzung österreichischer Huren!”, verlangt Mandy, Betriebsratsvorsitzende der “Pension Nadine” am Lerchenfelder Gürtel. Diesen Ideen kann Wolfgang Katzian, Chef der Gewerkschaft der Privatangestellten GPA “absolut nichts” abgewinnen: “Wer in Österreich Gewerkschaftsmitglied wird, das bestimmen immer noch wir selbst. Wir sind eine anständige Gewerkschaft!” In diesem Punkt wird Katzian von Arbeitgeber-Seite voll unterstützt. Der Präsident der Industriellenvereinigung Veit Sorger: “Wir konnten in Verhandlungen mit der GPA immerhin erreichen, dass Ausländer wenigsten auf den Strich gehen können, wenn sie sonst schon nicht arbeiten dürfen. So sind stockdumme Asylantinnen wenigstens zu irgendwas zu gebrauchen.”

Grünen-Chefin Eva Glawischnig sieht die Angelegenheit aus anderer Sicht: “Vor allem aus dem orientalischen Bereich kommen zu uns Sex-Sklavinen und wollen hier mit einer Gürtel-Karriere durchstarten. Die wissen oft nicht einmal, wie man einen ordentlichen Blow-Job macht. Die Antwort kann nur heißen: Bildung, Bildung, Bildung!”

30. May 2010

Karl Schwarzenberg will Königreich Böhmen gründen

by Paul

Er sei lange genug nur Fürst gewesen, erklärt der tsche­chische Politiker Karl Schwar­zen­berg. “Die tsche­chische Demo­kratie hat sich nur lächer­lich gemacht. Es ist Zeit für einen Neuanfang!” Schwar­zen­berg, der mit seiner Partei TOP 09 bei den kürzlich statt­gefun­­denen Parlaments­wahlen erstaunlich gut ab­geschnitten hat, plant die Wiederer­richtung des König­reichs Böhmen und Mähren als ab­solu­tistische Monarchie noch in diesem Jahr. Er selbst werde sich zum König Karel IV. krönen lassen.

Doch das ist noch lange nicht alles. Schwarzen­berg plant auch die Vermählung seines Sohnes Johannes mit Lisa Fischer, der Tochter des öster­reichischen Bundes­präsidenten. Gerüchten zufolge musste Schwarzen­berg erst sein Palais im 3. Wiener Gemeinde­bezirk Fischer als Aussteuer versprechen, ehe dieser seinen Sanktus zur Verlobung gegeben hat. Der Historiker Gerhard Jagschitz warnte davor, dass Heinz Fischers Heiratspolitik diesmal schlecht für Österreich ausgehen könnte. Schwarzenberg erfreue sich bester Gesundheit.

Karl Schwarzenberg will nicht nur das Königreich Böhmen wieder beleben. Sein begehrlicher Blick richtet sich vor allem nach Westen. Zwecks Wiedereinrichtung des Heiligen Römischen Reiches beabsichtigt er selbst die deutsche Kanzlerin Angela Merkel zu heiraten. Danach möchte er als Kaiser Karl VII. Prag zur “prächtigsten Hauptstadt des Kontinents” ausbauen. Der Burgberg Hradschin werde geschliffen und an seiner Stelle ein “Monsterpalast” entstehen, kündigt Schwarzenberg an.

Václav Klaus: “Nur über meine Leiche”

Schwarzenbergs Pläne treffen in Tschechien nicht nur auf Zustimmung. Präsident Václav Klaus polterte: “Eine solche Verfassungsänderung gibt es nur über meine Leiche!” Der Linkspolitiker und ehemalige Ministerpräsident Miloš Zeman verlangt für seine Zustimmung Bautenminister zu werden oder wenigstens den Aufsichtsratschef-Posten von Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer im Kärntner Baukonzern Strabag zu bekommen. Auch Ex-Ministerpräsident Mirek Topolánek, der sich nach seinem Abgang aus der Politik im April nur noch in Swinger-Clubs herumtreibt, meldete sich zu Wort: “Karel, Let’s Party!”

Schwarzenberg kündigt auch schon seine erste Amtshandlung als Kaiser Karl VII. an: “Ich werde sofort den deutschen Atomenergie-Riesen RWE verstaatlichen lassen, damit ich dort den ständigen Querulanten Wolfgang Schüssel ohne Abfindung aus dem Aufsichtsrat rauswerfen kann. Der ist so eine richtige verlogene Sau”, spielt der tschechische Ex-Außenminister auf die Causa Temelín an.

29. May 2010

Leitartikel: Mindestsicherung ist eine Katastrophe für Österreich

by Paul

Die ÖVP warnt zurecht vor den wirtschaftlichen Folgen einer Mindestsicherung in Österreich. “Statt faul in der Hängematte zu liegen”, fordert ÖVP-Klubobmann Karl-Heinz Kopf von den Sozialhilfebeziehern “endlich für ihr Auskommen selbst zu sorgen und das zu tun, was Arbeitslose am besten können – nämlich einbrechen gehen.

Wenn man sich das Geschnattere aus der SPÖ so anhört, könnte man denken, dass sie jetzt unter den faulsten Österreichern nach Wählerstimmen giert. Sagenhafte 170 Mio. Euro sollen aus dem Budget für die Mindestsicherung bereit gestellt werden. Geld das man möglicherweise dringend für eine noch ausstehende Bankenrettung brauchen wird. Die wirtschaftlichen Risken sind fatal. Die ÖVP hat hier einen klaren Standpunkt. Jeder Österreicher kann sich selber um sein Fortkommen kümmern. Und damit hat sie völlig recht. Selbst die Dümmsten können sich notfalls immer noch mit Einbruchsdiebstahl oder – abhängig vom Geschlecht – sich mit Prostitution durchs Leben schlagen. Schließlich arbeiten die fleißigen Österreicher nicht dafür, andere Faulenzer über Wasser zu halten.

Ludwig Scharinger, Chef der Raiffeisenlandesbank OÖ (sie ist Großaktionär bei der voestalpine), macht sich berechtigte Sorgen um die Binnennachfrage nach Eisen- und Stahl-Produkten in Österreich: “Wenn die Kriminellen weiter auf der faulen Haut liegen, kann ich den Laden bald dicht machen!” Seine Vorbehalte haben gute Gründe. Die Voestalpine AG lebt vor allem von Aufträgen aus dem Sicherheitsbereich: Schlösser, Stahltüren, gußeiserne Zäune und Panzerfahrzeuge. Aber auch die Kriminellen sind gute Abnehmer des Stahlerzeugers. In den vergangen Jahren waren Brecheisen und Bolzenschneider der Renner in dem Linzer Unternehmen. Doch heute liegen bereits 500.000 Meter Stacheldraht im Linzer Hafen auf Halde. Jedem Menschen, der bei Verstand ist, muss doch sehen, dass es hier nicht nur um die Gewinne von Raiffeisen geht, sondern auch um die Arbeitsplätze der Voest-Mitarbeiter. Auch die Gewerkschaft Metall-Textil-Nahrung will sich innerhalb der SPÖ querlegen. Unser aller Ziel kann nur lauten: Eine Mindestsicherung in Österreich mit aller Macht verhindern!

29. May 2010

Jetzt ist Schluss mit lustig!

by Gunther

Die USA und Japan kommen schneller aus der aktuellen Wirt­schafts­krise als Europa. Nun haben Grazer Chemiker ein Mittel entdeckt, um die wirtschaft­liche Produkti­vität von Herrn und Frau Öster­reicher zu erhöhen. Dieses neue leistungs­stärkende Getränk wurde mit kräftiger finan­zieller Unter­stützung von Industriellen­vereinigung und Wirtschafts­kammer entwickelt und wird bei Arbeit­nehmern für Lust und Freude am Arbeits­platz sorgen. Die Erfindung hat aber einen Nachteil: Feier­abend gibt’s nicht mehr.

Nach bahnbrechenden Erfolgen in den Bereichen Biosprit, entwickelten Grazer Chemiker unter der Leitung von Professor Hans-Jörg Oberfluss ein neues Getränk, das auf den Namen „Das Gegenteil“ getauft wurde – genauer „Das Gegenteil von Trinken“. Wird das Mittel mit Alkohol eingenommen, zieht es alle freien Glückshormone aus dem Körperkreislauf ab und speichert es in Fettgewebe. Wenn der Alkohol im Blut wieder abgebaut ist – überlichereise ist das im Laufe des darauf folgenden Vormittags der Fall -, werden die Speicher wieder geleert. Auf diese Weise wird die Produktivität des Arbeitnehmers in der Zeit vor Mittag auf beinahe das Doppelte erhöht.

Die Mixtur wird allem Alkohol beigefügt

Experten prophezeien dem Powerlessdrink durchschlagenden Erfolg, wie ihn vor 20 Jahren Dieter Mateschitz mit Red Bull einfahren konnte. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner will den Drink allen alkoholischen Getränken, die in Österreich verkauft werde, beifügen lassen.

Der Grazer Chemiker Briano Nuallain der seine Dissertation dem Thema widmete, erzählt Adams Garten exklusiv wie es zu der Entwicklung gekommen ist: „Nach einem der unzähligen Chemikerfeste (ein fröhliches Zusammensein von Studenten, Anm. d. Red.), bei dem unter anderem das berühmte „Rabers Best“ ausgeschenkt wurde, hat Professor Oberfluss seine Mitarbeiter zu sich gerufen und gemeint, dass dies nicht mehr so weiterginge. Er wies uns an, etwas zu entwickeln, was er „das Gegenteil vom Trinken“ nannte”

Erstmalige Versuche durch Luftschnappen und diverser Trocknungsmethoden führten nicht zu dem gewünschten Ergebnis, erklärt Nuallain. “Erst langsam dämmerte Continue reading

27. May 2010

Mit Adams Garten reich werden

by Paul

Soll ich mein mühsam verdientes Geld zur Bank bringen? Ein Fonds vielleicht? Oder doch an die Börse? Adams Garten hilft ihnen die richtige Wahl unter den vielen Anlageformen zu treffen. Wir liefern die besten Börse-Tipps gleich mit. Jetzt, wo sogar Peter Pilz von den Grünen beginnt, sich Sorgen um die Klein-Anleger zu machen, kann Adams Garten nicht zurückstehen:

Sie haben zu viel Geld? Sie wissen nicht, wohin damit? Zur Bank bringen ist doof. Denn da die Zinsen bei weitem nicht mehr der Inflation gerecht werden, holt sie ihre Bank jedes Jahr einen ordentlichen Stück vom Kuchen ab. Wenn Sie tatsächlich keine vernünfige Lösung haben (Familie, etc.), dann kaufen Sie sich ein schönes Auto. Da hat man Spaß daran. Oder Sie tragen ihre Kröten gleich ins Puff. Denn da hat man von seinem Geld wenigstens was gehabt und es schafft Arbeitsplätze für MigrantInnen, die sonst (da ohne Arbeitsgenehmigung) arbeitslos wären.

Sie sind ein Spieler? Sie mögen den Kitzel? Sie lieben schlaflose Nächte? Dann ist vielleicht tatsächlich die Börse etwas für Sie. Wie haben die wichtigsten Fragen zum Thema Finanzen zusammengestellt:

Ich möchte mein Geld an der Börse investieren. Ist es moralisch, den Reichen Geld zu schenken?

Adams Garten Jesus hat diesbezüglich nichts gesagt. Geld verschenken sollte man jedoch eher an Bedürftige. Tipp: Spenden Sie einen Teil ihres Geld einer bekannten karitativen Organisation (das sind nicht die, die ihnen jeden zweiten Tag einen Brief mit dem Bild eines hungernden schwarz-afrikanischen Kindes auf dem Umschlag schicken) und gehen Sie mit dem Rest vom Geld ins Puff.

Soll ich mir einen Anteil von einem Fonds kaufen?

Adams Garten Sie müssen dabei bedenken, dass viele Fondsmanager bei Investment-Entscheidungen genauso dumm sind wie Sie, aber immer einen Teil von Ihrem Geld als Gehalt bekommen, selbst dann, wenn Sie ordentlich verlieren. Schaut man sich die Wert-Entwicklung von Fonds in den vergangenen Jahren an, kann es nur den Tipp geben: Tragen Sie ihr Geld auf die Bank. Da verlieren Sie weniger.

Soll ich mein Geld an der Wiener Börse investieren?

Adams Garten Bloß nicht! Die Wiener Börse ist so transparent wie ein Perserteppich. Außer Sie verfügen über Insiderinformationen (d.h.Sie wissen z.B. wann welche Bank an wen verkauft werden soll). Der Kurs einer Aktie steigt nämlich üblicherweise immer dann, wenn ein Großinvestor öffentlich erklärt, dass er alle oder fast alle Aktien, die am Markt sind, kaufen will.
Theoretisch ist es selbst in Österreich verboten, Insidergeschäfte zu betreiben, doch versuchen einander die zuständigen Beamten nicht gerade im Arbeitseifer zu überbieten (in einem Büro der Finanzmarktaufsicht in Wien soll kürzlich ein Weltrekord im Moorhuhn-Schießen aufgestellt worden sein). Trotzdem empfehlen sich bei der Abwicklung von Insidergeschäften enge Beziehungen zu Regierungsbeamten oder zu einem Parteikader. Prinzipiell gilt: Je weniger Sie über gute Beziehungen in die Politik verfügen, desto weiter entfernt sollten Strohmann bzw. Strohfrau mit Ihnen verwandt sein, die für Sie die Wertpapiere kaufen. Sollten Sie selbst Mitglied der Bundesregierung sein, reicht auch die Schwiegermutter als Strohfrau.

Ich will Kapitalist werden, verfüge aber über keinerlei Beziehungen. Wohin soll ich gehen?

Adams Garten Es gibt einen Finanzplatz in Europa, an dem Insiderhandel juristisch verfolgt wird, – und zwar in Continue reading

26. May 2010

Kunst kann heilen

by Paul

Hat Ihr Kind Probleme in der Schule? Verdient ihr Partner zu wenig? Sind Sie eine gelang­weilte Hausfrau und wissen nicht, wofür Sie da sind? “Die Kunst­therapie hat für alle etwas anzubieten”, erklärt Dr. Hupert Fritz, Chef der Kunst­therapeu­tischen Vereinigung Wien. “Wir sorgen dafür, dass jeder sein Dasein besser begreifen kann. Das Medium dafür ist die Kunst. In jedem von uns steckt ein Künstler.” Adams Garten hat den Therapeuten in seiner Döblinger Praxis besucht.

“Zu mir kommen Manager, Anwälte, Werbeexperten, Zahnärztinnen, Politiker aber auch einfache Menschen. Sie alle wollen mehr über sich erfahren oder bessere Leistungen erbringen”, schildert Fritz die Motivation seiner Klienten.

Fritz Was wollen Sie wissen?

Adams Garten Hilft’s?

Fritz Und wie! Sehen Sie, die Kunsttherapie will den Menschen öffnen. Er soll sich selbst und die Welt mit neuen Augen sehen können, sich ausdrücken lernen und sich neuer Handlungsspielräume bewusst werden.

Adams Garten Worin unterscheidet sich die Kunsttherapie von einem Malkurs?

Fritz Ganz einfach. In einem Malkurs lernt man malen – von einem Lehrer oder einer Lehrerin. In der Kunsttherapie lernt man innere Bilder auf Papier zu bringen oder plastisch beispielsweise mit Ton darzustellen – unter Begleitung eines Therapeuten.

Adams Garten Der Unterschied ist also der, dass sie ein Psychologe und kein Lehrer sind.

Fritz Psychotherapeut… Es heißt Psychotherapeut. Hier geht es um Therapie.

Adams Garten Also wenn ich zum Beispiel wieder einmal total depressiv bin – ich meine theoretisch -, dann könnte ich einfach zu ihnen gehen und sie helfen mir dann. Und malen lerne ich dann auch noch so nebenbei.

Fritz In gewisser Weise, ja.

Adams Garten Es ist ein komisches Gefühl hier zu sein. Ich war noch nie bei einem Psychiater. Man hat irgendwie Angst, dass sie Continue reading

25. May 2010

Im Namen der 2. Republik: Karl-Heinz Grasser begehrt Gegendarstellung

by Paul

Über Antrag von Mag. Karl-Heinz Grasser und Rechtsanwalt Dr.Manfred Ainedter veröffentlichen wir nachstehendes Urteil:

Die Behauptung in einem Artikel auf der Website “adamsgarten.wordpress.com” am 18. April 2010 “Karl Heinz Grasser und sein Anwalt sagen dann die Wahrheit, wenn sie stockbesoffen sind” ist unwahr. Außerdem wurde in einem Medium der höchstpersönliche Lebensbereich von Mag. Karl-Heinz Grasser und Dr. Manfred Ainedter in einer Weise erörtert und dargestellt, die geeignet ist, sie in der Öffentlichkeit bloßzustellen. Unwahr ist weiters die Behauptung: “Karl Heinz Grasser und sein Anwalt fordern für jedes kritische Wort in einem Medium Kostenersatz und eine Gegendarstellung”. Unwahr ist weiters die Behauptung “Anwalt Manfred Ainedter geht mit Justizministerin Claudia Bandion-Ortner sehr gerne auf einen Kaffee”.
Die Antragsgegnerin, die Adams Garten AG mit sehr beschränkter Haftung, wurde zur Urteils­veröffentlichung und zu einer Geldstrafe in Höhe von 50 Tagessätzen zu je 2 Euro 50 verurteilt. Eine Ratenzahlung wurde vereinbart.

24. May 2010

Adams Garten deckt es auf: SPÖ ist nur eine Briefkastenfirma

by Paul

Nachforschungen von Adams Garten haben Brisantes an den Tag gebracht. Schon lange gibt es Gerüchte um die Sozialdemokratische Partei in Österreich. Vor allem dass jegliche Forderung nach sozialen Reformen in der Wiener Löwelstraße seit Jahr und Tag auf taube Ohren gestoßen ist, machte die Österreicher misstraurisch. Unsere Redaktion hat nun aufgedeckt, dass die SPÖ überhaupt nicht existiert. Die ÖVP dementiert den Vorwurf, die SPÖ als Scheinpartei erfunden zu haben, um frustrierten Wählern eine neue, fiktive Heimat zu geben. Bundeskanzler Faymann ist verschwunden

Montag 4h früh: Unser Aufdeckungsjournalist Max Mustermann (Name von der Redaktion geändert, Anm. d. Red.) wird von Anrainern in die Löwelstraße gerufen. Beißender Gestank macht sich breit. Ein Informant hat uns berichtet, dass seit Tagen Leichengeruch durch die Straße zieht, die Polizei und Müllabfuhr aber nichts dagegen tun. Um den leidenden Anrainern zu helfen, hat sich Mustermann bereit erklärt, die Ursache der bestialischen Geruchsbelästigung zu finden:

Ausgerüstet mit einem Stofftaschentuch und einem halben Liter Echt-Kölnisch-Wasser wage ich mich in das Hauptquartier der SPÖ. Ich dringe durch ein offenes Fenster in das Gebäude ein. Was er dort findet, ist ein Anblick des Grauens. Nachdem ich mich durch Räume – zugemüllt mit meterhohen Post-Stapeln – gekämpft habe, betrete ich den langen Gang zum Haupteingangstor. Direkt vor dem Tor befindet sich ein riesiger Haufen aus Kartons, um den Myriaden von Fliegen kreisen. Mit großen Widerwillen nähere ich mich diesem amorphen Müllberg. Es sind Pizza-Kartons. Und darinnen hunderte von nicht verspeisten, mittlerweile verfaulenden Pizzen. Bei der weiteren Begutachtung der Räumlichkeiten in dem Haus fiel mir auf, dass sich nicht ein einziger Schreibtisch darin befindet, kein Computer, kein Telefon. Es sind nur Lagerräume. Ein kleines Büro finde ich dann doch. Über der Eingangstür befindet sich ein Schild mit der Aufschrift “Nachtwächter”. Die Tür ist versprerrt. Ich entdecke einen Zettel: “Wegen Krankheit vorübergehend nicht besetzt”.

Größter Polit-Skandal der 2. Republik

Für Politexperten ist die Entdeckung von Mustermann der größte Politik-Skandal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Alle SPÖ-Nationalratabgeordneten dürften in Wirklichkeit Parteimitglieder der ÖVP sein. Die heimische Demokratie steht an einem Scheidepunkt. Alle sozialdemokratischen Minister sind auf Tauchstation. Bundeskanzler Werner Faymann soll über Kleinhaugsdorf das Land verlassen haben.

Überraschend sind jedoch die völlig gelassenen Reaktionen der österreichischen Bevölkerung. Bei Straßenbefragungen von Adams Garten in Wien und Linz kam diesbezüglich von Passanten meist nur ein “Das hat man eh schon lange gewusst!” als Reaktion.

23. May 2010

“Bildung macht den Menschen aus”

by Paul

Für Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP) ist Bildung der Garant für die erfolg­reiche Zukunft Öster­reichs. Eva Gla­wischnig, Partei-Chefin der Grünen, gibt jedem Öster­reicher die klugen Worte ihres Vaters mit auf den Weg: “Lern wos Gscheits!” Ein Streit­gespräch.

Pröll Für die Bildung muss das Gleiche gelten wie für Leistung. Bildung muss sich auszahlen!

Glawischnig Davon wissen die arbeits­losen AkademikerInnen in Österreich ein Lied zu singen. Ein Trauerlied.

Pröll Ich bin immer dafür eingetreten, dass jeder studieren kann, was er will. Es schadet nicht, wenn man bei der Studienwahl auch den wirtschaftlichen Aspekt betrachtet.

Glawischnig Gehen sie schon wieder auf die Byzantinistik-StudentInnen los?

Pröll Jetzt mal ehrlich! Wer braucht die wirklich?

Glawischnig Wer braucht denn Sie wirklich?

Pröll Das Land. Damit Österreich erfolgreich in die Zukunft blicken kann. Und wer braucht Sie?

Glawischnig Meine Kinder.

Pröll Ich habe auch Kinder. Ich liebe Kinder. Kinder sind die Zukunft Österreichs.

Glawischnig …Wenn sie auch eine entsprechende Ausbildung dafür erhalten.

Pröll Da weiß ich schon, woher der Wind weht. Nicht alle Menschen können studieren. Irgendwer muss ja auch arbeiten. Genauso wie nicht alle Menschen Continue reading

22. May 2010

Jetzt findet jeder sein Liebesglück!

by Paul

“Unser Super­computer “Deep Love” von IBM gehört zu den hundert schnellsten Rechnern in Europa. Er kombiniert 28.000 Liebes­pärchen in nur einer Sekunde. Das ist Rekord!” Dr. Anita Kess­mann von der Online-Partnerbörse Paarschaft.de ist sicht­lich stolz auf ihr Pracht­stück. Adams Garten hat das Unter­nehmen in seiner Europa­zentrale in Düssel­dorf besucht. Sie weiß auch die rechten Tipps für eine erfolgreiche Liebes­anbahnung.

Dr. Kessmann legt ihre rechte, gepflegte Hand auf “Deep Love”. “Keine andere Maschine auf der Welt hat je so viele Menschen glücklich gemacht wie diese.” Paarschaft.de möchte Weltmarktführer in Sachen Online-Dating werden. “Wir wünschen uns einen weltweiten Marktanteil von 15-20 Prozent aller arrangierten Beziehungen.”

Kessmann weiß, dass arrangierte Ehen besser halten als Liebesheiraten: “Das haben Studien bewiesen!” Die Besonderheit an Paarschaft.de sei der wissenschaftliche Persönlichkeitstest, aufgrund dessen die Partnersuche viel leichter sei. “An diesem Test haben die besten Psychologen der Welt gearbeitet. Sie entwickelten die HDHPsS, die High Developed Human Psycho Software.” Supercomputer “Deep Love” könne damit pro Sekunde 93.000 Persönlichkeiten auswerten und ihr Niveau berechnen. “Bei uns suchen die Menschen mit den höchsten Intelligenzquotienten nach einem geeigneten Lebenspartner. Weil wir seriös sind und Partner mit Niveau garantieren.” Kessmann ist ausgebildete Sexualtherapeutin und Unternehmensberaterin. Adams Garten hat sie gefragt, wie man richtig datet.

Das große Adams Garten-Liebes-Interview

Adams Garten Warum machen sie das, was sie machen?

Kessmann Liebe und Sexualität sind wichtige Teilbereiche des menschlichen Lebens. Immer mehr Menschen sind sich dieser Tatsache bewusst.

Adams Garten Was kann ein Mann mittleren Alters noch tun, um seiner großen Liebe zu begegnen?

Kessmann Beim ersten Date sollte man auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Dazu gehört Körperpflege, aber freilich auch so banale Dinge wie Unterwäsche wechseln und Zähneputzen. Aber Scherz beiseite!

Adams Garten Und was würden sie so im Speziellen mir raten?

Kessmann Ich würde ihnen raten, einmal die Haare schneiden zu lassen. Auch ein bisschen Bewegung schadet nicht. Der Bauch könnte dabei ein wenig kleiner werden.

Adams Garten Wenn ich mit einer Frau schlafen will, soll ich ihr das einfach sagen?

Kessmann Es ist meist günstig, nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen.

Adams Garten Also soll ich meine Absichten zuerst verbergen? Ist Ehrlichkeit nicht der beste Weg zum Ziel?

Kessmann Danke, dass sie mir diese Frage stellen! Ehrlichkeit ist ganz wichtig in einer Beziehung. Aber nicht so sehr beim ersten Date.

Adams Garten Ich soll also so tun, als wäre ich an ihr wirklich interessiert.

Kessmann Es ist sicher meistens zielführender, wenn man sich an der Seele des Gegenübers interessiert zeigt. Ein bisschen Romantik schadet nicht.

Adams Garten Wie ist denn ihr Religionsbekenntnis?

Kessmann Wieso? Ich … Continue reading

21. May 2010

by Paul

harte Werbung

19. May 2010

“Die Protestanten sind an allem schuld!”

by Paul

Die katholische Sexuallehre feiert im Juni ihr 425-jähriges Bestehen. Adams Garten will der Entstehungsgeschichte von Sitte und Moral auf den Grund gehen. Wir haben Erzbischof Stefano Napolitano im Gefängnis besucht. Der 62-jährige frühere Chef der Vatikanbank wurde zu elf Jahren und zwei Monaten Freiheitsentzug verurteilt, weil er insgesamt 800.000 Euro unterschlagen hat. Napolitano gab damals vor Gericht zu, das Geld mit seinen drei Mätressen verprasst zu haben. Napolitano hat angekündigt auszupacken. Er will Adams Garten die Wahrheit über über das Entstehen der katholischen Sexualmoral erzählen.

Adams Garten Wie ist es im Gefängnis? Werden sie anders behandelt als sonstige Häftlinge?

Napolitano Natürlich bekomme ich eine Sonderbehandlung, immerhin war ich Erzbischof. Wer aus Politik oder Wirtschaft stammt, bekommt größere Zellen.

Adams Garten Finden Sie das fair?

Napolitano Nein. Aber beschweren gehe ich mich deshalb auch nicht.

Napolitano lacht und schenkt mir aus einer Flasche Rotwein in mein Glas.

Adams Garten Mit wem teilen sie denn ihre Zelle?

Napolitano Mit einem ehemaligen Abteilungsleiter im Finanzministerium unter der Prodi-Regierung – einem Sozialisten. Ein sehr freundlicher, geistreicher Mensch.

Adams Garten Warum sitzt er im Gefängnis?

Napolitano Er ist auch Wirtschaftskrimineller so wie ich.

Adams Garten Erzählen Sie doch unseren Lesern, wie die katholische Kirche auf die Sexualmoral kam!

Napolitano Schuld an der Sexualmoral waren vor allem die Protestanten!

Adams Garten Ja? Sie meinen, mit Martin Luther hat alles angefangen?

Napolitano Ich meine vor allem die Deppen, die nach ihm gekommen sind.

Adams Garten Calvin?

Napolitano Zum Beispiel. Der hatte ja völlig ein Rad ab. Halb Genf haben die Calviner verwüstet und dabei Continue reading

17. May 2010

Graz: Bürgermeister Nagl beim Betteln erwischt

by Paul

Pech für den Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP). Durch einen peinlichen Vorfall nach einer  Zechtour in Graz hat er sich zum Gespött der ganzen Stadt gemacht.

Nach einer Sitzung der Grazer ÖVP Montag Nacht, bei der nach Insider-Informationen eine Wein-Spende des Wirtschaftsbundes erfolgreich verkostet worden war, machte sich Nagl allein auf den Heimweg. Sein Chauffeur wurde wegen Übelkeit vorzeitig nach Hause geschickt. Nagel, der nach Augenzeugenberichten sichtlich illuminiert war, stürzte in der Wurmbrandgasse über einen Randstein und verletzte sich dabei an Stirn und Nase. Außerdem schlug er sich einen Vorderzahn aus.

Als er versuchte, sich wieder aufzurichten, zerriss er sich Anzug und Unterwäsche an einem Draht, der um eine Straßenlaterne gewickelt war, erklärte Nagl heute morgen auf einer eilends einberufenen Pressekonferenz. Dann, wie er die Taxizentrale anrufen wollte, habe er bemerkt, dass er Handy und Geldbörse verloren hat. Vor einer Telefonzelle sei ihm dann glücklicherweise eine Passantin begegnet, die er um 50 Cent für ein Telefonat gebeten hat. Diese “etwas furchtsame Frau” – so Nagel – habe dann aber stattdessen die Polizei verständigt.

Polizisten erkannten den Betrunkenen nicht

Laut dem Grazer Polizeisprecher Hubert Pichler wurde Nagl gegen 2 Uhr früh in der Nähe des Landhauses festgenommen. Kurz zuvor sei der Notruf einer älteren Dame bei der Polizei eingegangen, die sich von einem betrunkenen Mann belästigt fühlte. Der Mann konnte sich nicht ausweisen, erklärt Pichler. Zwar habe er oftmals lautstark betont, dass er ja der Bürgermeister sei, die Beamten haben ihm aber nicht geglaubt.

Nagls Identität konnte erst am nächsten Morgen festgestellt werden. Die Anzeige der Polizei wegen Beamtenbeleidigung, Widerstands gegen die Staatsgewalt, unstatthafte Kleidung in der Öffentlichkeit und sexueller Belästigung wurde zurück gezogen. In Graz gibt es seit Monaten eine heftige Diskussion über das von der ÖVP vorgeschlagene Bettelverbot in der Stadt.

14. May 2010

Jesus hatte Konto bei er Raiffeisenbank

by Paul

“Die Raiffeisen­bank ist die moralischste Bank der Welt!”, verkündete am Freitag Raiffeisen-General Christian Konrad. Voller Stolz zeigte er einen Schau­kasten, in dem sich 2004 im Heiligen Land ausge­grabene Fragmente einer Schrift­rolle befanden. Nun gibt es einen heftigen Streit unter den Banken. Das Finanzamt erwägt eine Steuerprüfung.

Amerikanische Wissenschafter haben heraus gefunden, dass in der gefundenen Schriftrolle die Buchführung des jüdisch-römischen Geldwechslers Isak Raifferrum (Gründer von Raiffeisen, Anm. d. Red.) aufgelistet ist. Dabei scheint auch der Name “Jesus von Nazaret als Kontoinhaber auf.

Bank Austria-Chef Willibald Cernko räumte in einer Presseaussendung ein, dass zwar die Angaben Konrads richtig seien, der Geldwechsler Raifferrum allerdings später von Jesus aus dem Tempel vertrieben worden sei, da er Wucherzinsen für einen Kleinkredit verlangt habe. In diesem Zusammenhang meldet sich auch Ex-Bawag-Chef Helmut Elsner aus dem Gefängnis zu Wort. “Hätte es die Bawag damals schon gegeben, wäre Jesus Christus – als sozial denkender Mensch – freilich bei der Gewerkschaftsbank gewesen.” Dem widerspricht die Kammer der Wirtschaftstreuhänder. Mit der Erwerbstätigkeit als Messias sei Jesus als Freiberufler anzusehen und hätte mit Gewerkschaften nie etwas im Sinne gehabt. Erste Bank-Aufsichtsrat-Chef Andreas Treichl fügt dem hinzu: “Jesus hätte sicher nie ein Konto bei einer Bank gehabt, die einem Höllenhund gehört” (Die Bawag ist im Besitz des US-Investmentfonds “Cerberus”, Anm.d. Red.).

Kommt ein Finanzstrafverfahren auf Jesus zu?

Für Steuerexperten stellt sich nun nicht nur die Frage, ob Jesus Christus als Freiberufler eine ordentliche Einkommen­steuer­erklärung abgegeben hat.

Wunder sind dem Finanzamt zu melden

Aus dem Finanzministerium hieß es außerdem, dass bei der Hochzeit von Kana keine Mehrwert-Steuer abgeführt worden ist. “Wer Wasser in Wein wandle”, ist hier voll steuerplichtig, erklärte ein Sprecher von Finanzminister Josef Pröll. Pröll plane nun, die römischen Steuerlisten für die Provinz Palästina prüfen zu lassen. Unterstützung erhält Jesus Christus derweilen nur von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser. “Jesus hat eine blütenweiße Weste. Im Übrigen sind alle etwaigen Rechtsbrüche längst verjährt.”

14. May 2010

Grünen-Chefin Glawischnig gründet Netzwerk “Weiberwirtschaft”

by Paul

Eva Glawischnig, Partei-Chefin der Grünen, will den “Männerseilschaften” in Österreichs Wirtschaft den Kampf ansagen: “Frauen verfügen über mehr Intuition, Empathie und weibliche Logik. Es ist Zeit, dass dem in der Gesellschaft Rechnung getragen wird.” Noch immer sei Sex für Frauen das effektivste Mittel, um höhere Positionen einzunehmen. Das müsse sich ändern. Glawischnig will mit der Plattform “Weiberwirtschaft” eine Basis schaffen, damit sich Frauen in Politik und Wirtschaft besser vernetzen und dadurch mehr profitieren können.

14. May 2010

SPÖ und ÖVP sorgen für soziale Gerechtigkeit im Land

by Paul

Bei einer von Adams Garten durchgeführten Telefonumfrage gaben 66,66 Prozent der Österreicher an, mit dem heimischen Wirtschaftsmodell völlig zufrieden zu sein. Nur 33.33 Prozent waren total unzufrieden. 95 Prozent der Befragten konnten dem ÖVP-Slogan “Leistung muss sich auszahlen!” beipflichten.

Wenn jemand zehnmal so viel arbeitet wie ich, dann soll er auch zehnmal so viel verdienen – und zwar netto!

meint Rosalinde Blauensteiner, Handelsangestellte bei KiK. Bundeskanzler Werner Faymann – wir erreichten ihn gerade am Tennisplatz – sieht in den Ergebnissen der Umfrage einen “Sieg für die soziale Gerechtigkeit”. Sein Vize Josef Pröll merkte an: “Moralische Werte zahlen sich aus!”. Dazu FP-Strache: “Quatsch, Das Gegenteil ist der Fall!” Eva Glawischnig (Grüne) sieht Verbesserungsmöglichkeiten.

14. May 2010

Die Nazis waren alle Aliens. Strache: Deutsche sind unschuldig

by Paul

Das staunte die versam­melte Presse nicht schlecht: Am Mitt­woch präsen­tierte FP-Chef Heinz Christian Strache Fotos der Nasa-Welt­raum­sonde Cassini. Auf einem Bild vom Saturn-Mond Phoebus war ein Nazi-Bunker zu erkennen. Strache: “Damit ist glasklar bewiesen: Die Nazis waren weder Deutsche oder Öster­reicher, nicht einmal Erden­bewohner. Jetzt ist Schluss mit den ewigen Schuld­zuweisungen!”

Möglicherweise muss jetzt tatsächlich die Geschichte des 20. Jahrhunderts umgeschrieben werden. In den USA haben die Fotos zu heller Aufregung in der Bevölkerung geführt. Das Pentagon plant die Installierung eines Raketenabwehrsystems gegen eine neuerliche Invasion der Nazis aus dem All. Russland lehnt das amerikanische Vorhaben jedoch entschieden ab. Präsident Vladimir Putin erklärt dazu: “Wir haben die Nazis einmal geschlagen – im Kampf Mann gegen Mann!” Wir werden es wieder tun!”

Buchtipp: Heute sind zwei neue Bücher von FP-Chef-Ideologen und Europaabgeordneten Andreas Mölzer erschienen: Vom Stamme Parzifals Die Geschichte des Anderl vom Rinn aus deutscher Sicht sowie Theoderich – Beherrscher der Welt Die Bedeutung des Hildebrandsliedes für die deutsche Nation.

12. May 2010

Russisches Atom-U-Boot in der Donau auf Grund gelaufen

by Paul

Das anhaltende Hoch­wasser auf der Donau wollte ein russisches Atom-U-Boot nutzen, um tief in deutsches Territorium vorzustoßen. Doch in Regens­burg (Bayern) war die Reise zu Ende. Die Bögen der mittel­alterlichen Brücke, die dort die Donau überspannt, waren zu eng für das U-Boot. Der Kapitän versuchte noch vor der Brücke zu wenden, was aber misslang. Die Besatzung hat sich eingeschlossen.

Deutschland ist in Aufruhr. Seit dem Kalten Krieg war die politische Lage zwischen Deutschland und Moskau nicht mehr so angespannt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den russischen Botschafter ins Kanzleramt zitiert und diesem gegenüber ihren Protest ausgedrückt.  Der Botschafter versicherte, dass es sich um ein Versehen des Käptäns handelt. Er müsse die Orientierung im Donau-Delta verloren haben. Ansonsten gibt es keinen Kommentar aus Moskau. Der Bayerische Umweltminister Markus Söder (CSU) erklärte, dass von dem Atom-U-Boot keine Gefahr für Umwelt und Menschen ausgehe. Wer kann, solle aber Regensburg verlassen. Continue reading

12. May 2010

Kopftuch: Gewalt zwischen Bäue­rinnen und türkischen Schulmädchen eskaliert

by Paul

Die MA48 war heute Morgen in Wien Nuss­dorf damit beschäftigt, Blut und Haar­büschel vom Straßen­pflaster zu ent­fernen. Den sonst fried­lichen Wiener Vorort haben gestern Abend wilde Aus­einander­setzungen zwischen Bäue­rinnen und türkischen Mädchen erschüttert. Anlass für die Straßen­kämpfe ist das hier­zulande viel diskutierte Kopf­tuch­verbot. Während sich die tür­kischen Mäd­chen von dieser orienta­lischen Erbpacht befreien wollen, kämpfen heimische Bäue­rinnen verbissen um das Recht, ihr “Kopf­tücherl” zu tragen, wann immer es ihnen passt.

Eigentlich hätte alles friedlich ablaufen sollen. Traditionsvereine aus ganz Österreich und die Landjugend haben unter Mithilfe der niederösterreichsichen Bauernkammer einen Protestmarsch von Nußdorf ins Wiener Stadtzentrum organisiert. Aber sie kamen nicht weit. Schon am Nußdorfer Platz wurden die Demonstranten in Schreiduelle mit türkisch-stämmigen Jugendlichen verwickelt. Nach nur wenigen hundert Metern wurde der Protestzug der Bäuerinnen von Gegendemonstranten aufgehalten.

Kopftuch im Kampf von Vorteil

Es flogen Flaschen, Steine und Holzschlapfen. Es kam zu einem Handgemenge. Es wurden Faustschläge ausgeteilt und an den Haaren gezogen, wobei die Bäuerinnen – sie trugen alle ein Kopftuch – eindeutig im Vorteil waren. Erst das Eingreifen von Polizei und Wega konnte die Straßenschlacht tief in der Nacht beenden. Sie setzten Wasserwerfer und Tränengas gegen die Demonstranten ein. Es gab 37 Verletzte Demonstranten und 62 verletzte Polizisten, berichtet ein Polizeisprecher. 142 Personen wurden festgenommen. Fassungslosigkeit und Verwirrung unter den heimischen Politikern.

Das offizielle Österreich gibt sich erschüttert

Der Sprecher von Bundeskanzler Werner Faymann – er selbst war gerade nicht auffindbar – versicherte, dass sich der Bundeskanzler um Lösungen für dieses Problem einsetzen werde, die alle Beteiligten zufrieden stellen werden. Vize-Kanzler Josef Pröll zeigt sich schockiert über das Ausmaß an Gewalt: “Wir geben ihnen eine neue Heimat und was ist der Dank?” Ob das Kopftuchverbot in Österreich weiter VP-Parteilinie bleibt, wisse er nicht. Er müsse sich noch mit den Landeschefs beraten.

Kopftuchverbot vom Glauben abhängig machen

FP-Chef Heinz Christian Strache erklärt dazu: “Die Lösung ist ganz einfach. Die Christen dürfen weiterhin ihr Kopftüchl behalten. Die Moslems müssen es ablegen.” Verfassungsexperten weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es äußerst schwierig ist, diesen Vorschlag in Gesetzesform zu gießen. Der Verfassungsgerichtshof würde sich dieses Gesetz, sollte es so kommen, sicher näher ansehen.
Die Grünen-Chefin Eva Glawischnig: “In unserer modernen Zeit brauchen wir keine Kopftücher mehr – egal ob Christ oder Moslem. Das Kopftuch ist auch hierzulande Zeichen der Jahrhunderte-langen Knecht- äh Magdschaft der Frau gegenüber dem Patriachat. Wenn den Bäuerinnen im Herbst zu kalt auf dem Acker wird, sollen sie halt Strohhüte tragen.” Sie weist weiters darauf hin, dass diese auch biologisch abbaubar wären.

11. May 2010

Kuba könnte 2016 EU-Mitglied sein

by Paul

Die EU und der Euro durch­wandern noch eine tiefe Krise, aber schon denkt EU-Erwei­terungs­kommissar Štefan Füle an neue EU-Mitglieder. Der tsche­chische Links­politiker erwägt nun allen Ernstes Kuba in die Union zu holen.

Die Türkei tobt. “Das Land bewirbt sich schon seit 50 Jahren um eine EU-Mitglied­schaft, während Kuba noch nicht einmal angefragt hat”, schimpft der türkische Außen­minister Ahmet Davutoglu. Trotzdem könnte Kuba die Türkei beim Annährungs­prozess überholen.

Für eine schnelle Aufnahme Kubas in die Europäische Union spricht sich nicht nur EU-Kommissar Füle, sondern auch Spaniens Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero aus: “Die von einer Jahrzehnte andauernden Wirtschaftskrise gebeutelte Bevölkerung braucht Perspektiven für eine demokratische Entwicklung des Landes.” Verwirrung stiften jedoch die Aussagen von Cubas Diktator Raúl Castro. Auf Anfrage von Adams Garten, wie Kuba den zu einem möglichen EU-Beitritt stehe, antwortete dieser nur: “Hablas nada como mierda!” Auch die heimische Politik hat sich zu dem Thema geäußert.

Dreiviertel-Takt in Gefahr

Bundeskanzler Werner Faymann versicherte in diesem Zusammenhang, dass er nie kubanischen Boden küssen werde. Vize-Kanzler Josef Pröll erklärte: “Hier geht es um moralische Werte wie Freiheit und Anständigkeit. Die Menschenrechte dürfen nicht außer Acht gelassen werden!” FP-Chef sorgt sich um den Dreiviertel-Takt: “Der Salsa-Tanz breitet sich jetzt schon mit enormer Agressivität in Europa aus. In Wien muss Alles Walzer bleiben!” Grünen-Chefin Eva Glawischnig meinte: “Nach den zwei Castro-Brüdern ist es nun Zeit für eine Schwester in Kuba!” Sie betonte, dass es überhaupt in der Welt zu wenig Diktatorinnen gebe.

11. May 2010

Gordon Brown will König von Schottland werden

by Paul

Kaum als Premier­­minister Groß­­­britanniens zurück­getreten, wälzt Gordon Brown neue Pläne. Er will Schott­­land bis 2014 endgültig vom Vereinten König­­reich loslösen und König von Schott­­land werden. Queen Elisabeth II “is not amused”.

Der gebürtige Schotte Gordon Brown, der nach den britischen Unterhaus­wahlen von Polit­experten schon abgeschrieben wurde, hat mit seinen neuen Ideen das Empire erschüttert. Auf seiner Abschieds­presse­konferenz als Premier­minister schilderte er mit den Worten “Der Schotte an sich will frei sein” die Gründe für sein Vorhaben.

Es kann nur einen geben!

Während seine Forderungen in Teilen der schottischen Bevölkerung auf positives Echo stoßen, kritisiert Bond-Darsteller Sean Connery von der linksnationalistischen Scottish National Party Browns Vorhaben in aller Schärfe. Connery, der Präsident der Republik Schottland werden möchte, warf Brown mit den Worten “Es kann nur einen geben!” den Fehdehandschuh ins Gesicht.

Experten halten einen offenen Bürgerkrieg zwischen Royalisten und Republikanern für eine ernstzunehmende Gefahr. Queen Elisabeth drückte ihr Bedauern über die politische Lage in ihrem Königreich aus. Sie bietet Brown als Versöhnungsgeschenk einen Gouverneur-Posten auf St. Helena sowie den Adelstitel Duke an.

11. May 2010

Krise: Griechenland verkauft Rechte an seinem Namen

by Paul

Die Schulden­krise in Europas südlichstem Balkan­­­land treibt immer weitere Blüten. Die griechische Regierung will nun die Namens­­­rechte ihres Landes versteigern. Ab Juli wird sich jeder Staat auf der Erde “Griechen­­­land” oder “Hellas” nennen können, wenn er so will und genug dafür bezahlt.

Der griechische Premierminister Georgios Papandreou hat angekündigt, den Namen “Hellas” bei einer Versteigerung im Londoner Auktionshaus Sotheby’s an den Bestbieter verkaufen zu wollen. Er erwartet sich dadurch einen Verkaufserlös von zwei Mrd. Euro für das arg gebeutelte griechische Staatsbudget. Bisher hat allerdings nur die “Ehemalige Jugoslawische Teilrepublik Mazedonien” ihr Interesse bekundet.

Bundeskanzler Werner Faymann wollte zu der Thematik keine Stellungnahme abgeben. Vize-Kanzler Josef Pröll verweist in dem Zusammenhang darauf, dass Österreich eigentlich schon einen Namen hat. Er werde aber Rücksprache mit den ÖVP-Landeschefs halten. Sein Onkel, der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll, lehnt jedenfalls den Namen “Niedergriechenland” kategorisch ab.

Strache gegen, Glawischnig für eine Namensänderung

FP-Chef Heinz Strache erklärte, dass Österreicher Österreicher sind und das auch bleiben möchten. Im Übrigen lehne er eine Ostküste für Österreich ab. Grünen-Chefin Eva Glawischnig ist zwar gegen den Namen “Griechenland” für Österreich, macht sich aber für eine Namensänderung unseres Heimatlandes stark. In “Österreich” stecke das Wort “Reich”, was zu sehr an die imperialistische Vergangenheit des Landes erinnere. Sie werde sich für eine Umbenennung in “Österland” einsetzen.